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Wußten Sie schon.....was Barf bedeutet?
Das Akronym BARF machte im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel durch, zuerst stand diese Abkürzung für "Born Again Raw Feeders" (neu geborene Rohfütterer) dann "Bones And Raw Foods" (Knochen und rohes Futter). Im deutschen wurde die Bedeutung "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter" eigentlich nur passend dazu erfunden.
 
Beitrag zum Thema Schweinefleisch
Das Füttern von rohem Schweinefleisch kann (muss nicht) beim Hund durchaus tödlich enden. Schweinefleisch kann Herpesviren enthalten, welche beim Hund die absolut tödliche Aujeszkysche Krankheit auslösen kann. Da sie für den Menschen ohne Bedeutung ist, (die meisten Menschen tragen den Herpesvirus ohnehin in sich) wird Schweinefleisch nicht auf diese Viren hin untersucht. Nur dann, wenn es bei Schweinen ausbricht, werden sie aus der Nahrungskette entfernt. Der Hund überlebt eine Infektion mit Herpesviren in der Regel nicht. Schweinefleisch muss für den Hund also besser auf den Index!
 
www.br-online.de
Tödliche Nascherei für Hund und Katze
 
 
Die zehn meistverbreiteten Irrtümer rund um die Ernährung von Hund & Katz
Ernährungsirrtümer

Kein Wunder, dass Tierbesitzer oft verunsichert sind. Leider passieren tatsächlich Fütterungsfehler aufgrund verbreiteter Irrtümer. Prof. Dr. Christine Iben vom Institut für Ernährung der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat zehn dieser "Mythen" analysiert. Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Ernährung Ihres Tieres achten und was Sie vermeiden sollten.

Irrtum 1: Hunde und Katzen brauchen rohes Fleisch.
Es besteht keine ernährungsphysiologische Notwendigkeit, Hunden und Katzen rohes Fleisch zu füttern. Als Raubtiere nehmen Hund und Katze zwar gerne rohes Fleisch als Nahrung an – doch birgt rohes Fleisch gesundheitliche Risiken: Parasiten, Bakterien (z.B. Salmonellen) und Viren können übertragen werden. Bei immunschwächeren Tieren wie Welpen, kranken oder alten Hunden und Katzen sollte daher auf rohes Fleisch im Futter verzichtet werden.

Irrtum 2: Hunde und Katzen sind reine Fleischfresser.
Keine Frage: Hunde und Katzen benötigen Fleisch in ihrer Nahrung, für Katzen ist es sogar unverzichtbar. Ausschließliche Fleischfütterung ist aber für beide Tierarten gesundheitsschädlich. Sie führt zu Mineralstoffmangel und kann bei Hund und Katze Hautkrankheiten und Gelenksschäden, Knochenbrüche und schmerzhafte Verkrümmungen der Wirbelsäule verursachen. Bei Hunden bewirkt zu viel Fleisch in der Nahrung oft auch übel riechende Ausdünstungen. Hunde benötigen etwa 20–30 Prozent Eiweiß und 5–15 Prozent Fett im Futter, bei Katzen sollten die Anteile doppelt so hoch sein. Nichts falsch machen kann man bei Fertigfutter – da ist die bedarfsgerechte Zusammenstellung sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Irrtum 3: Hund und Katze können auch mit Tischresten gut ernährt werden.
Ernährt werden können sie auf diese Weise – aber nicht bedarfsgerecht. Denn menschliche Nahrung ist für Hund und Katze nicht geeignet, da sich ihr Nährstoffbedarf grundlegend von unserem unterscheidet. Sie brauchen andere Anteile an Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen. Auch ist das, was von unseren Tischen abfällt, für Tiere oft zu stark gewürzt. Werden Hunde und Katzen ausschließlich mit Tischresten ernährt, können auf Dauer Schäden durch Fehlernährung auftreten. Auch wenn deren Folgen meist erst später erkennbar werden, sollten Sie das Risiko nicht eingehen.

Irrtum 4: Am besten für Hund oder Katze ist immer noch selbst zubereitetes Futter.
Natürlich kann man eine Mahlzeit für Hund oder Katze auch selbst richtig („artgerecht“) zubereiten. Dazu muss man sich aber eingehend mit entsprechender Literatur befassen oder gut beraten lassen, um Fehlernährung, Übergewicht oder Mangelerscheinungen zu vermeiden. Denn unser „Gefühl“ für ausgewogene Ernährung hilft uns hier nicht, da diese Tiere einen anderen Nährstoffbedarf haben als wir. Fertignahrung ist daher – bei Beachtung der Fütterungsanleitungen auf den Packungen – die sichere Alternative: Ihre Zusammensetzung ist auf Basis aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse gesetzlich geregelt – und das zum Teil sogar strenger als bei menschlicher Nahrung.

Irrtum 5: Hunde brauchen Knochen.
Hunde nagen gerne und brauchen dies auch zur Zahnpflege. Jeder kennt die einschlägigen Darstellungen von Hunden mit Knochen aus Comics und Bilderwitzen. Da Knochen aber unvollständig verdaut werden, führen sie häufig zu Verstopfung. Splittern sie, kann es zu gefährlichen Verletzungen im Verdauungstrakt kommen. Bei Röhrenknochen von Geflügel ist diese Gefahr besonders groß. Sie sollten daher gar nicht und andere Knochen allenfalls beschränkt gegeben werden. Handelsübliche „Kauknochen“ befriedigen das Kaubedürfnis in sicherer Form und reinigen die Zähne.

Irrtum 6: Der Hund weiß selbst, wie viel er fressen muss.
Wölfe fressen immer so viel, wie sie kriegen können: Denn oft dauert es mehrere Tage, bis sie wieder an eine Mahlzeit gelangen. Beim Haustier Hund, dessen regelmäßige Fütterung ja gesichert ist, kann dieses ererbte Verhaltensmuster negative Auswirkungen haben: Bis zu 40 Prozent der Hunde über sieben Jahre leiden an Übergewicht. Die Folgen: nachlassende Aktivität, Gelenkschäden, erhöhte Kreislaufbelastung, Diabetes und zahlreiche andere Erkrankungen. Besonders bei Welpen kann übermäßige und unausgewogene Energiezufuhr später zu Dauerschäden führen. Bei Fütterung mit Fertigprodukten sollte daher stets auf die Empfehlungen der Hersteller geachtet werden. Dies gilt speziell für Trockennahrung, die als Konzentrat oft eine erhöhte „Kaloriendichte“ aufweist. Und: Auch Belohnungshappen zwischendurch müssen für die Gesamtkalorienrechnung berücksichtigt werden. Eine Gewichtskontrolle in regelmäßigen Abständen und entsprechende Anpassung der Futtermenge hilft, Übergewicht zu vermeiden.

Irrtum 7: Das richtige Getränk für Katzen ist Milch.
Katzen müssen trinken und sollten stets eine gut gefüllte Schüssel mit frischem Wasser vorfinden. Kuhmilch enthält viel Milchzucker (Laktose) und kann daher Durchfall verursachen). Wenn eine Katze – dem Klischee gemäß – lieber Milch als Wasser trinkt, sollte man daher die Milchmenge reduzieren bzw. die Milch mit Wasser verdünnen oder im Handel erhältliche, laktose-reduzierte „Katzenmilch“ anbieten.

Irrtum 8: Rohe Leber ist gut für Katzen.
Katzen lieben Innereien und verzichten ungern darauf, nachdem sie daran gewöhnt wurden. Wird eine Katze aber ausschließlich oder großteils mit roher Leber gefüttert, kann sie an einem Vitamin A-Überschuss erkranken, der zu schmerzhaften Lähmungs-erscheinungen, Gelenksveränderungen und Knochendeformationen führt. Abgesehen davon können, wie auch durch rohes Fleisch, Parasiten, Bakterien und Viren übertragen werden. Zu viel Leber schadet also genau so wie jede andere einseitige oder unausgewogene Ernährung.

Irrtum 9: Fertigfutter enthält verdorbenes Fleisch aus der Tierkörperverwertung.
Solche Behauptungen tauchen immer wieder auf, entbehren aber jeder Grundlage. Die strengen gesetzlichen Vorschriften für die Herstellung von Heimtierfertignahrung verlangen, dass alle eingesetzten fleischlichen Rohstoffe von Tieren stammen, die „tauglich für den menschlichen Genuss“ sind. Die Tiernahrungshersteller verwenden daher nur Fleisch aus Schlachtungen für den menschlichen Bedarf – und zwar bevorzugt Fleischteile und Innereien, die von Menschen aus optischen oder kulturellen Gründen nicht gegessen, von Katzen und Hunden aber oft besonders geschätzt werden.

Irrtum 10: Dem Fertigfutter werden süchtig machende Stoffe beigemengt.
Diese Behauptung ist ebenso unsinnig wie andere, die insbesondere im Internet herumschwirren: Die Verwendung süchtig machender Stoffe als Futterzusatz ist selbstverständlich verboten. Hunde und Katzen haben aber meist eindeutige Präferenzen, was ihr Futter betrifft. Wie wir Menschen auch haben sie sowohl „Lieblingsgerichte“, als auch Speisen, die sie nicht so gerne fressen. Solche Vorlieben sind natürlich individuell verschieden, doch gibt es Futtersorten, die mehr Zuspruch finden als andere. Mit Suchtstoffen hat das ebenso wenig zu tun wie bei menschlicher Nahrung, wenn bestimmte Produkte sich besser verkaufen als der Durchschnitt.

Quelle: ÖHTV -Österr. Heimtierfuttermittel Vereinigung/Bruck a.d. Leitha
 
 

Hundherum Gesund
Vom Schlachter in den Mund
Ich dachte mir schon immer
ist besser als die Trockendinger

Jetzt lass ich meine Zähne
von der anderen Domäne
Ich fress halt was mir schmeckt
Auch wenn mein Herr am Tierarzt eckt.

Früher hat´s mich oft gejuckt
Da hat mein Herr ganz dumm gekuckt
Beim laufen tat´s mir auch noch Weh
Und ich dacht nur Oje Oje

Nun bin ich wieder Fit
Man brauchte nur nen Klick
Mein Herrchen kam zu Hundewohl
Jetzt fühlen wir uns beide wohl